04-02-2022

Ein Ötztaler in Peking

Das Yanqing National Alpine Ski Centre liegt am südlichen Fuß des Xiaohaituo-Gebirges im nordwestlichen Teil des Pekinger Bezirks Yanqing. Als Servicetechniker kümmert sich der Ötztaler Manuel Schöpf um die Beschneiung vor Ort. „Mittlerweile haben wir alle Anlagen in Betrieb genommen. Alles läuft perfekt. Die Spiele können beginnen“, erklärt Schöpf. Er ist schon seit zehn Jahren unter anderem für den chinesischen Markt von TechnoAlpin zuständig und war auch bei diversen wichtigen Großveranstaltungen vor Ort.

Während der Installationsphase der Beschneiungsanlagen im Yanqing National Alpine Skiing Center, im Zhangjiakou Chongli Genting Snow Park, in der Zhangjiakou Chongli Guyangshu Skiing Group und im Beijing Shougang Big Air (allesamt Wettkampfstätten für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking) gehörten die Baustellenleitung und die Koordination der Mitarbeiter an allen vier Standorten zu den Aufgaben von Manuel Schöpf.

Die Arbeiten waren in den vergangenen zwei Jahre stark von Covid geprägt. „Zum Beispiel war die Reise zwischen den Austragungsstätten zweitweise etwas schwierig und auch die Einreise nach China“, erzählt Schöpf, der seit September 2021 wieder in Yanqing vor Ort tätig ist. Im Vergleich zu den Olympischen Spielen in Russland und Südkorea waren die Vorbereitungsarbeiten in der Volksrepublik China – so Manuel Schöpf – „besonders anspruchsvoll“. Nicht zuletzt aufgrund der sprachlichen Barriere. „Mittlerweile kann ich aber so viel Chinesisch, dass ich gut durchkomme“, so Schöpf. Im Laufe der Zeit hat sich aber alles gut eingespielt und wir arbeiten hier in einem tollen Team mit einem starken Zusammenhalt.“

Besondere Anforderungen

„In Yanqing haben wir eine der leistungsstärksten Anlagen der Welt installiert. Das erklärte Ziel war es, dass die Schneesicherheit absolut gewährleistet ist und das haben wir erreicht“, untermauert Schöpf. „Für mich macht es keinen Unterschied wo die Anlage steht. Ich will sicherstellen, dass sie zu 100 Prozent perfekt läuft. Die Anlagen für die Spiele in Peking laufen jeweils wie ein Schweizer Uhrwerk.“

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